Alaska Highway

Unsere Erwartungen haben sich mehr wie nur erfüllt. Der Alaska Highway führt durch einsame aber traumhafte Landschaften. Auf den ersten 500km ist er zwar mehr eine Schneise durch ein riesiges Waldgebiet, doch danach wird er zu einer Traumstrasse: Berge, weite Täler, Wälder, Bergseen. Wow! Man kann sich fast nicht sattsehen. Mittlerweile sind wir in Whitehorse, der Hauptstadt des Yukon Territoriums, angelangt und haben schon mehr wie 1’400km auf dem Alaska Highway zurückgelegt. Trotz der Strecke wird die Landschaft nicht langweilig. Je weiter wir kommen, desto mehr lichtet sich der Verkehr. Es kann schon mal vorkommen, dass wir 5-10min kein anderes Auto mehr sehen.

Was uns am meisten überrascht, ist das Wetter. Wir haben prächtiges Sommerwetter mit 27-30 Grad, nachts kühlt es auf rund 10 Grad hinunter, was sehr angenehm zum Schlafen ist. Dass es tagsüber so warm ist, haben wir hier oben nicht erwartet.

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Auch die Tierwelt vermag zu begeistern. Direkt am Strassenrand konnten wir eine Schwarzbärenfamilie beobachten. Aber auch die Bisonherde, welche wir entlang des Highways trafen, war sehr eindrücklich.

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Schwarzbärenfamilie

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Bisonherde

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Watson Lake ist ein wichtiger Versorgungsstop auf dem Alaska Highway. Mit seinen 1500 Einwohnern ist dies immerhin der drittgrösste Ort im Yukon Territorium. Die grösste Sehenswürdigkeit ist der Signpost Forest. Während des Baus des Alaska Highways hatte ein amerikanischer Soldat vor lauter Heimweh dort einen Pfosten eingeschlagen und ein Schild seines Wohnortes daran angenagelt. Damit hat er etwas angestossen, was er heute wohl selbst nicht für möglich hielte. Mittlerweile ist ein ganzer Schilderwald entstanden. Über 75’000 Schilder hängen nun dort, und auch ein paar aus der Schweiz.

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Signpost Forest in Watson Lake

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Wer die Einsamkeit liebt, ist im Yukon Territorium am richtigen Ort. Nur gerade 35’000 Einwohner leben auf einer Fläche von mehr wie 10x so gross wie der Schweiz. 27’000 Einwohner davon leben alleine in der Hauptstadt Whitehorse. Telefone und ev. Internet gibt es nur alle paar Hundert Kilometer und Handys funktionieren nur in Whitehorse.

Ein Gedanke zu „Alaska Highway

  1. sooooooo ein schönes Foto von Karin und dem kl. Goldschatz….!! natürlich auch die Landschaften sind herrlich, aber die Menschen sind in diesem Falle berührend. Viiiiel Freude euch allen und DANKE für Euer stetes Teilen. herzgruss Doris

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