Montréal

Nach Québec City waren wir gespannt auf Montréal. Mit seinen rund 3.6 Mio Einwohnern ist Montréal die zweitgrösste französischsprachige Stadt der Welt. Im Gegensatz zu Québec City sprechen in Montréal jedoch fast alle Leute auch Englisch.

Uns haben der alte Stadtkern, Vieux-Montréal, mit den schönen Plätzen gesäumt von Strassencafés sehr gut gefallen. An fast jeder Ecke zog bestimmt ein Strassenkünstler die Passanten gerade in Scharen in seinen Bann. Einfach toll! Am alten, schön herausgeputzten Hafen wären wir am liebsten mit den Velos ein wenig rumflaniert. Überhaupt haben wir noch in keiner Stadt soviele Fahrräder gesehen.

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Die Basilique Notre-Dame ist Kanadas schönste Kirche, dort soll u.a. auch Celine Dion geheiratet haben, links in rot Montréals erster Wolkenkratzer, das achtstöckige New York Life Building (aus dem Jahr 1888)

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Der Höhepunkt unseres Besuchs in Montréal war aber definitiv unsere „Wanderung“ auf den Mont Royal, den Hausberg der Stadt. Völlig im Grünen und doch mitten in der Stadt war der Parc du Mont Royal eine willkommene Abwechslung zum Trubel der Stadt. Zudem war der Ausblick von zuoberst auf das Stadtpanorama wirklich sehr eindrücklich. Dank des guten Wetters konnten wir diesen auch so richtig geniessen.

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Skyline von Montréal

Hätten wir uns mehr Zeit für diese Stadt genommen, hätten wir noch den Olympiapark besucht. So sahen wir dessen Wahrzeichen, den 190m hohen und um 45 Grad geneigten Montréal Tower, nur aus der Ferne. Immerhin handelt es sich dabei um das grösste schiefe Bauwerk der Welt. Der Turm und das Olympiastadion gelten bei den Einwohnern aber auch als grosser Schuldenberg, angeblich noch heute müssen die Bauschulden dafür abbezahlt werden. Wenn wir uns richtig erinnern, sind ja immerhin schon fast vier Jahrzehnte seit den olympischen Sommerspielen in Montréal vergangen.